Yingluck und die Pheu Thai-Partei hatten die Wahlen am 3. Juli klar mit 53 Prozent der Stimmen gewonnen. Die Regierungspartei kam nur auf knapp 32 Prozent.
Pheu Thai verbündete sich dennoch mit vier Koalitionspartnern und verfügt jetzt über 300 der 500 Stimmen im Parlament. Sie selbst sowie der Parlamentspräsident und seine beiden Stellvertreter durften bei der Wahl am Freitag nicht abstimmen.
Die Pheu Thai-Partei hat umfassende Veränderungen angekündigt, darunter die Anhebung des Mindestlohns auf 300 Baht (sieben Euro) am Tag, Stützungsmaßnahmen für Bauern und massive Infrastrukturinvestitionen. Nächste Woche soll das Kabinett stehen.
Thaksin flüchtete knapp zwei Jahre nach dem Sturz vor einer zweijährigen Gefängnisstrafe wegen Amtsmissbrauchs ins Exil. Er gilt als de facto-Chef der Partei und ist nach Angaben von Mitgliedern an allen wichtigen Entscheidungen beteiligt.
dpa/cd - Bild Rungroj Yongrit (epa)