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Bröselnde Romantik: Neue Abbrüche an Rügens Kreidefelsen

04.08.201115:53
Die berühmten Kreidefelsen der Insel Rügen
Die berühmten Kreidefelsen der Insel Rügen

Sie sind eine der wichtigsten Attraktionen Rügens, die Kreidefelsen der Halbinsel Jasmund. Doch die Steilküste, die Gemälde von Caspar David Friedrich weltbekannt machten, ist ständigen Veränderungen unterworfen. Gerade bei starkem Regen drohen Abbrüche.

Weiße Kreidespitzen vor blauem Meer, umrahmt von schattenspendenden Buchen: Die Wissower Klinken, die Caspar David Friedrich 1818 gemalt und weltberühmt gemacht hat, sehen heute ganz anders aus als zur Hochzeit der deutschen Romantik.

Immer wieder verändert sich die weiße Küste im Nationalpark Jasmund, Abbrüche sind normal. Gerade im Herbst und zum Ende des Winters hin rutschen jedes Jahr enorme Mengen des weichen Gesteins ins Meer. Doch auch im Sommer steigt die Gefahr bei extremen Wetterverhältnissen wie den starken Regenfällen der letzten Wochen.

So sind am letzten Juliwochenende mehrere Tausend Kubikmeter Gestein in der Nähe des Kieler Ufers ins Meer gerutscht. Der Abbruch reicht rund 100 Meter in die Ostsee hinein. Hinzu kamen mehrere kleine Abbrüche etwa in der Nähe der Wissower Klinken. Erst mit besserem Wetter kam die Kreideküste vorerst zur Ruhe.

«Die Gefahr neuer Abbrüche ist aber weiterhin sehr groß», sagt Katrin Bärwald von der Außenstelle Jasmund des Nationalparkamtes Vorpommern. «Noch immer ist der Boden in der Region vollständig mit Wasser gesättigt.» Manche Radwege im Park sind nach den wenigen Sonnentagen noch immer überflutet und nur schwer passierbar. Und das Wasser macht Mergel- und Kreideschichten zu Rutschbahnen für die darüber liegenden Schichten. «Vor Spaziergängen am Fuß der Steilküsten müssen wir daher dringend warnen.» Und sollte es wie angekündigt am Wochenende wieder regnen, werde das Risiko noch größer, dass wieder einzelne Küstenabschnitte abrutschen.

Der Lauf der Dinge

Das Ausmaß der Abbrüche in diesem Sommer ist verglichen mit früheren Ereignissen noch relativ gering. Im November vergangenen Jahres etwa waren rund 10.000 Kubikmeter nahe dem Kollicker Ufer rund drei Kilometer südlich des Königsstuhls abgerutscht. Dabei handelte es sich um den größten Abbruch seit Frühjahr 2008. Damals verlor der 13 Kilometer lange Küstenabschnitt rund 25.000 Kubikmeter.

Allerdings sind auch solche gigantischen Abbrüche kein Grund, mit dem Verschwinden der Kreidefelsen insgesamt zu rechnen. «Auch in zehntausend Jahren wird es noch Kreidefelsen geben», sagt Bärwald. Die markanten Kreideschichten, die die berühmte Küstenlinie bilden, ziehen sich bis weit ins Hinterland hinein. Nur sind sie dort heute noch von mehr oder weniger starken Bodenschichten bedeckt. Dass sich die Form der Küste ständig ändert, gehört für Bärwald einfach zum natürlichen Lauf der Dinge in einem Nationalpark.

Die Kreidefelsen und die seit 2011 zum Welterbe der Unesco gehörenden Buchenwälder locken jährlich rund eine Million Besucher in Deutschlands kleinsten Nationalpark. Damit gehört er zu den Hauptattraktionen in Mecklenburg-Vorpommern.

dpa - Bild: Stefan Sauer (epa)

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