Eltern drohen langjährige Haftstrafen, falls ihre Kinder an religiösen Zeremonien teilnehmen. Ausgenommen sind nur Beerdigungen.
Das entsprechende Gesetz unterzeichnete der autoritäre Präsident Rachmon, wie Medien berichteten. Der Erlass verbietet zudem muslimische Namen für Neugeborene. Rachmon forderte eine weltliche Erziehung.
Religionsvertreter protestierten heftig. Islam-Lehrern drohen künftig bis zu zwölf Jahre Haft, wenn sie Kinder illegal unterrichten.
In Tadschikistan, das an Afghanistan grenzt, hatten zuletzt Anschläge mutmaßlicher Islamisten zugenommen. Die Extremisten hatten sich in den 1990er Jahren einen blutigen Bürgerkrieg mit der Regierung geliefert.
dpa/cd