Die Drogen seien auf dem Schiff so gut in der Nähe des bordeigenen Swimming-Pools versteckt gewesen, dass Polizeiexperten sechs Tage brauchten, um sie zu finden. Das Kokain habe einen Reinheitsgrad von 90 Prozent. Dies sei deutlich mehr als auf dem illegalen Markt in Großbritannien üblich.
Das Schiff sei auf dem Weg von der Karibik in die Niederlande gewesen. Die Drogen seien vermutlich in Venezuela an Bord gebracht worden.
Das Schiff war bereits in der Karibik ins Visier französischer Fahnder geraten. Die Behörden ließen den mutmaßlichen Drogenfrachter nicht mehr aus den Augen und schlugen schließlich im Juni in Southhampton zu. Der für Grenzangelegenheiten zuständige britische Staatssekretär Damian Green bedankte sich für die internationale Zusammenarbeit mit den Polizeibehörden in den Niederlanden und Frankreich.
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