Hierbei haben die serbischen Verhandlungsführer den UN-Vermittlungsvorschlag für die Region erneut abgelehnt. Der Plan, der die eingeschränkte Selbstständigkeit des Kosovo unter Aufsicht der EU vorsieht, sei inakzeptabel, erklärte Serbiens Präsident Boris Tadic. Das Vorhaben öffne den Weg zur Unabhängigkeit der bislang serbischen Provinz und stelle dadurch die territoriale Unversehrtheit Serbiens in Frage, hieß es weiter. Die Kosovo-Albaner, die rund 95 Prozent der 2 Millionen Einwohner dieser Provinz ausmachen, äußerten sich hingegen positiv zu den Vorschlägen des UN-Vermittlers Martti Ahtisaari. sollten beide Seiten jetzt erneut keine Einigung finden, will Ahtisaari seine Pläne dem UN-Sicherheitsrat zur endgültigen Entscheidung vorlegen.
Gipfeltreffen über Kosovo in Wien : Serben lehnen UN-Plan ab
In Wien fndet heute erneut ein Gipfeltreffen über die staatsrechtliche Zukunft der südserbischen Provinz Kosovo statt.