Neben US-Präsident Obama kritisierten sowohl die Vereinten Nationen als auch die EU das brutale Vorgehen der syrischen Armee gegen die Widerstandshochburg.
Präsident Baschar al-Assad verteidigte das Vorgehen dagegen als Reaktion auf eine Verschwörung. Mindestens 100 Menschen wurden bei der Militäroffensive gegen die viertgrößte Stadt des Landes getötet.
Deutschland will eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates wegen der blutigen Unruhen. In den letzten Stunden ihrer Präsidentschaft im UN-Gremium hat die deutsche UN-Mission gestern ihren Nachfolger Indien um eine entsprechende Tagung am Montag gebeten, hieß es aus Diplomatenkreisen.
Zunächst war unklar, ob die Vertreter Delhis den Punkt heute tatsächlich auf die Tagesordnung setzen.
Auch Belgien hat die Zunahme der Gewalt in Syrien mit mindestens über 100 Todesopfern in den letzten Tagen verurteilt. Als verantwortungslos verurteilt der scheidende Außenminister Van Ackere den Einsatz von Panzern des Assad-Regimes gegen die Zivilbevölkerung. Belgien stützt nach seinen Angaben den französisch-deutschen Vorschlag einer Debatte im Weltsicherheitsrat. Von der internationalen Gemeinschaft müsse jetzt ein starkes Zeichen ausgehen, so Van Ackere.
dpa/cd - Bild: Wael Hamzeh (epa)