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Partyschiff prallt auf Frachter - Neun Tote in Moskau

31.07.201115:15
Bergung des gekenterten Schiffs auf dem Fluss Moskau
Bergung des gekenterten Schiffs auf dem Fluss Moskau

Schon zum zweiten Mal in diesem Sommer müssen Taucher die Leichen von Touristen aus einem russischen Fluss bergen. Nach dem Schiffsunglück auf der Wolga mit 122 Toten sterben nun mitten in Moskau neun Menschen. Wieder wurden einfachste Sicherheitsregeln missachtet.

Die schwere Schiffskatastrophe auf der Wolga mit 122 Toten ist nur drei Wochen her - da erschüttern Russland neue Bilder von Tauchern, die Leichen bergen. Diesmal ertrinken neun Menschen - mitten in der russischen Hauptstadt Moskau auf der Moskwa.

Auf dem kleinen Ausflugsboot "Lastotschka" (deutsch: Schwalbe) wollen sie den Geburtstag eines türkischen Freundes feiern. Doch mitten in der Nacht zum Sonntag - gegen 1.00 Uhr -, alle haben schon kräftig getrunken, stößt das Boot mit einem schweren Frachtkahn zusammen und sinkt.

Sieben der insgesamt 16 Menschen an Bord können sich retten. Auch der 31-Jährige aus der Türkei, der seinen Geburtstag feiert, überlebt. Die Bilder der Leichentaucher und Rettungsmannschaften des Zivilschutzministeriums an der Moskwa erinnern viele Russen an den Untergang der "Bulgaria" auf der Wolga am 10. Juli. Und auch die Umstände weisen Parallelen auf.

Wieder einfachste Sicherheitsregeln missachtet

Wieder hat ein russischer Kapitän nach offiziellen Angaben einfachste Sicherheitsregeln missachtet. Der 50-jährige Gennadi S. soll sein nur für zwölf Menschen zugelassenes Boot überladen haben. Er ist schon drei Mal wegen Rechtsverstößen aufgefallen, wie der Sprecher der Ermittlungsbehörden, Wladimir Markin, sagt. Er trage wohl die Hauptschuld an der Tragödie. Die Ermittler wollen aber auch die Inspektions- und Zulassungsbehörden ins Visier nehmen. Es gelte zu prüfen, ob hier - womöglich gegen Schmiergeld wie in Russland oft üblich - bei den Kontrollen ein Auge zugedrückt wurde.

Die Überlebenden berichten, dass die "Lastotschka" sich kurz vor dem Zusammenstoß mit dem am Ufer vertäuten Frachter um sich selbst gedreht habe und nicht mehr manövrierfähig gewesen sei. Die Geburtstagsparty an Bord ist zu diesem Zeitpunkt schon voll im Gange. Wenig später knallt die "Lastotschka" auf den Frachter "Oka-5" und sinkt. Die Crew der "Oka-5" hilft bei der Rettung. Dennoch ertrinken in der Millionenstadt neun Menschen.

Unglücksstelle nachts nicht gut beleuchtet

An der Unglücksstelle zwischen den Sperlingsbergen und dem Luschniki-Stadion ist die Moskwa etwa drei Meter tief - und in der Nacht kaum beleuchtet. Es ist schon hell, als Taucher in dem Wasser mit einer Sichtweite von rund einem halben Meter die Leichen bergen. Das Fernsehen zeigt in Tränen aufgelöste oder vor Schock starre Gesichter der Überlebenden, die in Decken gehüllt sind.

In den vergangenen Wochen erlebten die Russen - wie so oft nach den vielen Katastrophe der Vergangenheit - eine große Sicherheitsdebatte. Nach dem Untergang der technisch maroden "Bulgaria" bei einem Sturm auf der Wolga sollte alles besser und sicherer werden. Von der russischen Führung angeordnete Kontrollen der Binnenflotte haben gerade ergeben, dass mehr als 90 Prozent der Boote teils schwere technische Mängel aufweisen.

Allein in Moskau sind nach offiziellen Angaben etwa 3000 Schiffe registriert. Es gehört zu den besonderen Touristenattraktionen der Hauptstadt, mit einem Boot entlang der Sehenswürdigkeiten wie dem Kreml, der Erlöserkathedrale und den Sperlingsbergen zu schippern. Im Winter bahnen Eisbrecher den Weg durch die vereiste Moskwa. Am Sonntag aber mussten die Anbieter der Flusstouren nach dem schwersten Unglück seit Jahren zeitweilig wegen der Bergung eine Auszeit nehmen.

dpa/wb - Bild: Yuri Kochetkov (epa)

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