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15 Tote bei Zwischenfällen in Chinas Unruheregion

31.07.201113:45

Der Nordwesten Chinas kommt nicht zur Ruhe: Nur zwei Wochen nach dem Sturm auf eine Polizeistation schrecken neue blutige Zwischenfälle die Region Xinjiang auf. Peking sieht "Aufrührer" am Werk, während Exiluiguren die chinesische Unterdrückung anprangern.

Bei blutigen Zwischenfällen in Kashgar in der chinesischen Unruheregion Xinjiang sind 15 Menschen ums Leben gekommen. 39 weitere wurden verletzt, wie die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.

"Aufrührer" hätten am Samstag und Sonntag in der Oasenstadt bei zwei Messerattacken zehn Menschen getötet. Vier Angreifer seien von der Polizei erschossen, ein weiterer von Passanten getötet worden. Fünf Menschen seien festgenommen worden. Die Staatsagentur meldete auch drei Explosionen, doch waren Einzelheiten oder das Ausmaß der Schäden unklar.

Sieben Tote und 28 Verletzte bei Angriff auf einen Markt

Allein am Samstagabend gab es den Berichten zufolge sieben Tote und 28 Verletzte, als zwei Angreifer die Besucher eines Marktes attackierten und mit Messern niederstachen. Davor habe es zwei Explosionen gegeben, berichtete Xinhua. In die erste gegen 10:30 Uhr Ortszeit sei ein Kleintransporter verwickelt gewesen. Die andere Explosion sei eine gute Stunde später nahe des Marktes gehört worden, wo die Bluttat passiert sei.

Die beiden Täter hätten zunächst an einer Ampel einen Lastwagen entführt und den Fahrer erstochen. Das Fahrzeug hätten sie in eine Gruppe von Fußgängern gesteuert. Dann seien sie aus dem Wagen gesprungen und mit Messern auf die Menschen losgegangen. Im Kampf mit Passanten sei ein Angreifer getötet worden. Der andere sei festgenommen worden.

"Ich kann nicht fassen, was passiert ist", wurde eine Augenzeugin zitiert, die in dem Markt arbeitete. "Unser Manager wollte einen Angreifer überwältigen, indem er ihn festhielt. Aber der Mann hatte ein Messer und stach ihm in den Bauch." Ihr Kollege sei später im Krankenhaus gestorben. "Überall waren Schreie und Blut."

Am Sonntag gab es laut Xinhua einen weiteren "Gewaltausbruch". Während die Staatsagentur zunächst eine Explosion mit drei Toten gemeldet hatte, wurden später Augenzeugen zitiert, die drei Opfer seien vielmehr von "Aufrührern" niedergestochen worden. Die Polizei habe vier "Verdächtige" erschossen. Vier seien festgenommen worden, vier weitere auf der Flucht. Zehn Passanten und Polizisten seien bei diesem Zwischenfall verletzt worden, berichtete Xinhua.

Vorfälle zwei Wochen nach Erschießung von 14 "Aufrührern"

Die neuen Vorfälle passierten nur zwei Wochen nachdem die Polizei in Xinjiang nach offiziellen Angaben 14 "Aufrührer" erschossen hatte, die in Hotan eine Polizeistation gestürmt und vier Menschen getötet hatten. Exiluiguren hatten damals berichtet, dass Sicherheitskräfte zuvor gewaltsam eine Demonstration von Uiguren gegen Landenteignungen und das Verschwinden von Angehörigen aufgelöst hatte.

Die Staatsagentur enthüllte nicht die Identität der Angreifer am Wochenende in Kashgar, erwähnte aber, dass Xinjiang die Heimat der Minderheit der Uiguren sei und die Region "unter terroristischer Bedrohung" stehe. Ein Sprecher des in München ansässigen Weltkongresses der Uiguren berichtete, die Sicherheitsvorkehrungen in Kashgar seien drastisch verschärft worden. Es seien rund 100 Uiguren festgenommen worden, berichtete Dilxat Rexit. Schuld an den neuen Vorfällen sei die "Unterdrückung der Uiguren" durch die Chinesen.

Xinjiang gilt wegen der Spannungen zwischen dem muslimischen Turkvolk der Uiguren und den Chinesen als Konfliktherd. Vor zwei Jahren waren bei schweren Ausschreitungen rund 200 Menschen ums Leben gekommen. Viele Uiguren fühlen sich von den Chinesen benachteiligt und unterdrückt. China hatte sich die Region nach der Gründung der Volksrepublik 1949 einverleibt. Peking wirft uigurischen Gruppen separatistische Bestrebungen und Terrorismus vor.

dpa/wb

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