Die Zahl der angestauten Rechtssachen vor dem höchsten EU-Gericht gingen im vergangenen Jahr im 12 Prozent zurück. Die Verfahrensdauer von Vorab-Entscheidungsverfahren bei denen nationale Gerichte den EuGH vor einem eigenen Urteil um Rat bitten, betrug nur noch knapp zwanzigeinhalb Monate. Im Jahre 2003 waren es noch fünfundzwanzigeinhalb Monate gewesen. Auch direkte Klagen wurden im letzten Jahr rascher bearbeitet als in den Jahren zuvor. Hierzu hatte der EuGH im Jahr 2004 zehn neue Richter eingestellt.
EU-Gericht baut Verfahrensrückstau ab
Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg hat im letzten Jahr den entstandenen Verfahrensrückstau deutlich abgebaut.