Gemeinsam mit dem albanischen Koalitionspartner DUI besitzt Gruevski eine satte Mehrheit im Parlament. Als Ziele seiner neuen Amtszeit kündigte er die Annäherung seines Landes an die EU und die Nato an. Dies wird allerdings seit Jahren von Griechenland blockiert. Athen will mit Verweis auf die gleichnamige nordgriechische Provinz eine Änderung des Staatsnamens von Mazedonien erzwingen.
Eine der wichtigsten Aufgaben des neuen Kabinetts ist die Aufwertung der albanischen Minderheit im Land. Es geht um den Gebrauch des Albanischen als zweite Amtssprache und der albanischen Flagge. Die Albaner stellen nach unterschiedlichen Angaben zwischen 25 und 30 Prozent der Bevölkerung von insgesamt zwei Millionen. Die Mehrheit machen slawische Mazedonier aus
dpa/rkr - Bild: Georgi Licovski (epa)