Der Start hatte sich wegen langwieriger Probleme mit dem kenianischen Zoll verzögert.
Nun sollen aber schnell weitere Flüge folgen und insgesamt 100 Tonnen Nahrung in das Krisengebiet bringen.
Die Vereinten Nationen hatten sich für eine Luftbrücke entschieden, weil wegen der instabilen Zustände in dem Bürgerkriegsland Lieferungen auf dem Landweg sehr schwierig sind.
Die Europäische Union kündigte an, den Menschen am Horn von Afrika mit zusätzlichen 60 Millionen Euro zu helfen.
Ausweiten
Die Vereinten Nationen wollen ihre Luftbrücke für die Hungernden in Somalia voraussichtlich auch auf andere Landesteile ausweiten. Weitere Flugzeuge mit Hilfsgütern speziell für unterernährte Kinder könnten schon bald in die Grenzregion Dollo geflogen werden, sagte eine Mitarbeiterin des Welternährungsprogramms (WFP) am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa. Von dort sollen die Nahrungsmittel in andere somalische Gebiete transportiert werden, die besonders von der Dürre betroffen sind.
Durch die Luftbrücke soll zehntausenden Menschen geholfen werden, die ganz besonders unter der schlimmsten Dürre seit 60 Jahren leiden. Jedoch sei die Aktion angesichts der verheerenden Situation in dem Bürgerkriegsland nur «wie ein Tropfen im Ozean», sagte ein BBC-Reporter. Am Horn von Afrika brauchen nach UN-Schätzungen mehr als elf Millionen Menschen dringend Nahrungshilfe.
dpa/rkr - Bild: Feisal Omar (epa)