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Vor Euro-Gipfel: Streit um Rettungspaket für Athen spitzt sich zu

18.07.201113:49
Jean-Claude Juncker, Jean-Claude Trichet und Michel Barnier am 12. Juli in Brüssel
Jean-Claude Juncker, Jean-Claude Trichet und Michel Barnier am 12. Juli in Brüssel

Wie geht es weiter im griechischen Schuldendrama? Viele Fragen zum zweiten Rettungspaket sind vor dem EU-Krisengipfel ungelöst - die Politik zeigt sich dennoch zuversichtlich.    

Kurz vor dem Euro-Sondergipfel am Donnerstag spitzt sich der Streit über ein zweites Rettungspaket für Schuldensünder Griechenland zu. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet warnte in deutlichen Worten vor Entscheidungen der Euro-Staaten, die zu einem teilweisen Zahlungsausfall oder zu einem Zahlungsausfall führen könnten.

Die Europäische Zentralbank (EZB) werde in dieser Frage keine Kompromisse eingehen: «Es ist inakzeptabel für uns, unsere Rolle als Anker für Stabilität und Vertrauen im Euro-Raum und in Europa aufs Spiel zu setzen», sagte Trichet der «Financial Times Deutschland» (Montag).

Hintergrund ist, dass die Regierungen derzeit Lösungen wie einen Schuldenschnitt für Griechenland oder einen teilweisen Rückkauf griechischer Schulden durch die Regierung in Athen diskutieren - dies aber könnte von den einflussreichen Ratingagenturen als (teilweiser) Zahlungsausfall bewertet werden und das Ansehen des Schuldners Griechenland an den Märkten endgültig zerstören.

«Wenn ein Land zahlungsunfähig wird, können wir seine ausgefallenen Staatsanleihen nicht mehr als normale notenbankfähige Sicherheiten akzeptieren», sagte Trichet. Experten befürchten als Folge eines Zahlungsausfalls einen Zusammenbruch des griechischen Bankensystems. «Die Regierungen tragen dafür die Verantwortung.» Die Regierungen müssten dann dafür sorgen, dass dem Euro-System Sicherheiten bereitgestellt werden, die es akzeptieren könne.

Sondergipfel

Ein Sondergipfel der Staats- und Regierungschefs der 17 Euro-Staaten soll am Donnerstag (21. Juli) den Weg aus der Schuldenkrise ebnen. Neben Griechenland hängen auch Irland und Portugal am internationalen Finanztropf. Griechenland hat derzeit rund 340 Milliarden Euro Schulden. Das neue Hilfspaket für Athen könnte einen Umfang von bis zu 120 Milliarden Euro haben. Bereits im Mai 2010 war Griechenland mit einem Hilfspaket von 110 Milliarden Euro vor der Staatspleite gerettet worden.

Nun zeichnet sich schon länger ab, dass Griechenland nicht wie geplant 2012 wieder an den Finanzmarkt zurückkehren kann.     In Brüssel wird derzeit diskutiert, dass der Euro-Rettungsfonds künftig den Anleihen-Kauf von Privatgläubigern finanzieren oder Schuldenländern den Rückkauf eigener Anleihen ermöglichen könnte.

Mehrere Modelle

Ein Rückkauf eigener Staatsanleihen könnte die Schuldenlast Griechenlands um 20 Milliarden Euro senken - dies berichtet der «Spiegel». Nach diesem Modell würde der Euro-Rettungsschirm EFSF dem Land Geld geben, damit es seine Anleihen selbst zum Marktpreis von privaten Gläubigern zurückkaufen könnte. Dies wäre nach «Spiegel»-Darstellung ein gutes Geschäft für Griechenland, da die Kurse für griechische Anleihen derzeit um bis zu 50 Prozent unter ihrem Nennwert lägen.

Dieser sogenannte Bond-Buy-Back sei eine von mehreren möglichen Varianten. Andere Vorschläge seien unter anderen ein echter Schuldenschnitt, verbunden mit dem Tausch von Griechenland-Anleihen in längerfristige, mit Garantien besicherte Papiere.

Wie die Zeitung «Die Welt» am Montag berichtete, erwägen die Regierungen der 17 Euro-Länder zudem, den Privatsektor künftig auch über eine neue Bankenabgabe an der Rettung Griechenlands zu beteiligen. Die Bankenabgabe solle dabei auch für Kreditinstitute der Euro-Länder gelten, die nicht direkt in Griechenland engagiert sind, schrieb die Zeitung unter Berufung auf hohe Diplomatenkreise. Neben der Bankenabgabe solle der Privatsektor zusätzlich über einen Rückkauf griechischer Staatsanleihen zur Rettung Athens beitragen.

Angie und Valérie

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte sich zurückhaltend zu einer Umschuldung Griechenlands geäußert, wie sie etwa von Wissenschaftlern gefordert wird. «Was wir wollen, ist doch: möglichst wenig Maßnahmen», sagte Merkel am Sonntag in der ARD. «Und eine Umschuldung, die jetzt immer genannt wird, hat natürlich auch den negativen Effekt, dass die Länder sich vielleicht nicht mehr so anstrengen. Das heißt, ich arbeite darauf nicht hin.» Man versuche alles Mögliche, um noch härtere Maßnahmen als bisher zu vermeiden.

Frankreichs Haushaltsministerin Valérie Pécresse sagte am Montag mit Blick auf den Euro-Gipfel: «Wir hoffen, dass ein Plan verabschiedet wird. (...) Die Äußerungen von Angela Merkel gehen genau in die richtige Richtung, wenn sie sagt, dass sie sich konkrete Ergebnisse wünscht.» Der zweite Griechenland-Hilfsplan solle unter Dach und Fach gebracht werden. Die einzige noch zu klärende Frage sei die der Beteiligung des privaten Sektors. Es gelte alle Möglichkeiten zu prüfen, die nicht die Attraktivität der Eurozone für Investoren beeinträchtigten.

dpa - Bild: Olivier Hoslet (epa)

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