Um keine Zeit zu verlieren, setzte die Regierung auch im Senat, wo Ministerpräsident Berlusconi auf sichere Mehrheiten zählen kann, eine Vertrauensabstimmung an. Morgen Abend soll das Abgeordnetenhaus dann ebenfalls mit einer Vertrauensabstimmung den Plan endgültig verabschieden.
Unter dem Druck von Märkten und EU hatte Wirtschaftsminister Tremonti die vor knapp zwei Wochen vorgestellten Sparmaßnahmen noch in letzter Minute verschärft. Um 79 Milliarden Euro anstatt zuvor 47 Milliarden soll Italien demnach in den kommenden dreieinhalb Jahren den Gürtel enger schnallen.
dpa/rkr - Bild: Samantha Zucchi (epa)