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Gericht rollt Holocaust-Leugnung von Bischof neu auf

04.07.201115:28
Bischof Richard Williamson
Bischof Richard Williamson

Der Platz des Angeklagten blieb wieder leer. Der erzkonservative Bischof und Holocaust-Leugner Williamson erschien auch zur Neuauflage des Prozesses wegen Volksverhetzung nicht vor Gericht. Seine Anwälte verlangen einen Freispruch für den Piusbruder.

Der Prozess gegen den britischen Bischof und Holocaust-Leugner Richard Williamson wegen Volksverhetzung wird seit Montag vor dem Regensburger Landgericht neu aufgerollt. Der Bischof der erzkonservativen Piusbruderschaft hatte in einem Interview den Massenmord an sechs Millionen Juden durch die Nazis abgestritten.

Das Amtsgericht Regensburg verurteilte den 71-Jährigen dafür zu einer Geldstrafe von 10.000 Euro. Dagegen legten die Staatsanwaltschaft und Williamson Berufung ein.

Der Angeklagte erschien wie schon im ersten Prozess nicht persönlich vor Gericht. Weil Ausgangspunkt des Verfahrens ein Strafbefehl war, ist dies auch nicht erforderlich. Die Regensburger Justiz sieht sich zuständig, weil das Interview im Pius-Priesterseminar im nahen Zaitzkofen aufgezeichnet worden war.

Nicht gewusst

Der Fall hatte die katholische Kirche in eine schwere Krise gestürzt. Denn exakt zu der Zeit, als das Fernsehinterview mit der Holocaust-Leugnung publik wurde, hatte der Vatikan die Aufhebung der Exkommunikation von Williamson und drei weiteren Bischöfen der Bruderschaft bekanntgegeben. Der Papst soll aber von den Interviewäußerungen nichts gewusst haben.

Der Bischof habe sich in dem für eine schwedische Sendung bestimmten Interview eigentlich nur zu kirchlichen Fragen äußern wollen, sei aber am Ende mit den Fragen zum Holocaust mehr oder weniger überrumpelt worden. «Unser Mandant hat das nicht ins Netz gestellt», begründeten seine Anwälte die Forderung nach Freispruch für Williamson. Die entscheidende Passage war Anfang 2009 ins Internet gelangt.

Ein früherer Verteidiger Williamsons, der die Piusbruderschaft vertritt, schilderte den Bischof als Überzeugungstäter. «Er glaubt das», sagte der Anwalt zu den Äußerungen Williamsons. Dieser habe ein nachhaltiges Problem mit der Realität.     Allerdings bestätigte auch der frühere Anwalt Williamsons, dass sein Mandant von einer Ausstrahlung des Interviews lediglich in Schweden ausgegangen sei, wo derartige Äußerungen straffrei seien. Als er von dem Wirbel erfuhr, den seine Aussagen verursachten, habe Williamson gesagt: «Ich hätte es wissen müssen.»

In der Verhandlung wurde am Montag auch bekannt, dass sich der Bischof bereits Ende der 1980er Jahre in Kanada ähnlich über den Holocaust geäußert hatte.

dpa - Bild: Pius-Bruderschaft (epa)

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