Bereits am Wochenende wird mit einer Entscheidung gerechnet.
Um künftigen Streit in den eigenen Reihen zu vermeiden, stellte Prodi in internen Gesprächen ein Zwölf-Punkte-Programm vor. Dies habe breite Unterstützung der Mitte-Links-Parteien erhalten. Das Programm sichert Prodi unter anderem in der Außenpolitik breiten Handlungsspielraum zu.
Unterdessen setzte Staatspräsident Giorgio Napolitano seine Konsultationen zur Krisenüberwindung fort. Zunächst sprach er mit Vertretern der populistischen Lega Nord und der Christdemokraten. Oppositionschef Silvio Berlusconi und Vorgänger Prodis im Amt des Regierungschefs fordert weiterhin Neuwahlen. Zudem wird der Ruf nach einer Regierung der nationalen Einheit laut.
Rasches Ende der Regierungskrise in Rom wahrscheinlich
In Rom zeichnet sich ein rasches Ende der Regierungskrise ab. Italienische Medien gehen von einer Neuauflage der Mitte-Links-Regierung des zurückgetretenen Ministerpräsidenten Romano Prodi aus.