Diese Munition zerspringt in viele kleine Einzelbomben, die schwere Verletzungen hervorrufen und als Blindgänger auch nach langer Zeit Menschen gefährden können. Sie wurden zuletzt von Israel im jüngsten Libanonkrieg angewendet.
Die norwegische Regierung will mit der Konferenz ein weltweites Verbot bis 2008 erreichen. Vorbild soll dabei die 1998 in der kanadischen Hauptstadt Ottawa vereinbarte Ächtung von Landminen sein.
Belgien hat im Hinblick auf ein Verbot dieser sogenannten Clusterbomben eine Vorreiterrolle übernommen und als erstes Land den Einsatz dieser Munition per Gesetz verboten.
40 Länder verhandeln in Oslo über Verbot von Streubomben
Unter Beteiligung von 40 Ländern beginnt heute in Oslo die erste internationale Regierungskonferenz über ein weltweites Verbot von Streubomben.