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Strauss-Kahn: Zweifel an Glaubwürdigkeit des Opfers

01.07.201110:15
Dominique Strauss-Kahn kommt gegen Kaution frei
Dominique Strauss-Kahn kommt gegen Kaution frei

Geldwäsche, Drogenhandel, Lügen - die "New York Times" berichtet von Zweifeln an der Glaubwürdigkeit der Frau, die Dominique Strauss-Kahn versuchte Vergewaltigung vorwirft. Nimmt das Verfahren gegen den früheren Chef des Internationalen Währungsfonds eine Wende?

Der Prozess gegen den früheren Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, droht nach einem Bericht der Zeitung "New York Times" zu platzen.

Es gebe erhebliche Zweifel an der Glaubwürdigkeit der 32-Jährigen, die Strauss-Kahn versuchte Vergewaltigung und sexuelle Nötigung vorwirft, berichtete das Blatt am Freitag unter Berufung auf zwei ranghohe Strafverfolger, ohne sie namentlich zu nennen. Auch andere Medien berichteten über Ungereimtheiten. Kommentare der Verteidiger von Strauss-Kahn und der Frau wurden zunächst nicht bekannt.

Strauss-Kahn sollte am Freitag (1. Juli) wieder vor Gericht erscheinen - zweieinhalb Wochen vor dem ursprünglichen Termin. Nach Angaben der "New York Times" wollen die Anwälte des 62-Jährigen mit Hinweis auf die neuen Erkenntnisse Hafterleichterungen durchsetzen. Der Hausarrest solle aufgehoben werden.

Staatsanwälte zweifelten Rechtschaffenheit der Guineanerin an

Die Staatsanwälte zweifelten an der Rechtschaffenheit der 32-Jährigen, heißt es bei der "New York Times". Sie hat nach Angaben der beiden Ermittler bei Vernehmungen in den vergangenen knapp sieben Wochen wiederholt gelogen. Sie soll zudem nur Stunden nach dem Vorfall mit einem inhaftierten Mann über die Möglichkeit gesprochen haben, mit Vorwürfen gegen den Franzosen Geld zu machen. Der Mann sitze wegen Drogenschmuggels. Er und weitere Menschen hätten immer mal wieder Geld - insgesamt etwa 100.000 Dollar - auf dem Konto der Frau geparkt. Die Zeitung schreibt unter Berufung auf ihre Quellen auch, dass die 32-Jährige für hunderte Dollar im Monat telefoniert habe.

Die aus Guinea in Westafrika stammende Frau lebt seit 2002 in den USA. Die Mutter eines Mädchens im Teenageralter hatte seit Jahren in dem New Yorker Hotel als Zimmermädchen gearbeitet, in dem es am 14. Mai zu den Übergriffen gekommen sein soll. Sie hatte ausgesagt, Strauss-Kahn habe sie in seinem Zimmer splitternackt überfallen und zum Oralsex gezwungen. Dass es einen sexuellen Kontakt gab, wird nicht angezweifelt. Medien hatten berichtet, dass die Anwälte vor Gericht erklärt hätte, Strauss-Kahns habe einvernehmlich Sex mit der Frau gehabt.

Verwandte und Freunde hatten die Frau als bescheiden und hart arbeitend beschrieben. Strafrechtlich war sie ein unbeschriebenes Blatt. Laut "New York Times" sagte die 32-Jährige, mit den Vorwürfen konfrontiert, die Einzahlungen seien ohne ihr Wissen gemacht worden. Sie wisse auch nichts über hohe monatliche Telefonrechnungen. Staatsanwalt Cyrus Vance habe dem Gericht am Donnerstag gesagt, er habe "große Probleme mit dem Fall", berichtete die Zeitung weiter.

Rücktritt als IWF-Chef  wegen der Vorwürfe

Der Franzose war gut vier Stunden nach dem Vorfall in der Erste-Klasse-Kabine seines Paris-Fluges festgenommen worden und sitzt seitdem in Haft. Die letzten Wochen durfte er allerdings - nach Hinterlegung einer Kaution von sechs Millionen Dollar und unter strengsten Auflagen - in einem großzügigen Stadthaus in Manhattan wohnen.

Strauss-Kahn hatte zunächst einige Tage auf der Gefängnisinsel Rikers Island in Einzelhaft gesessen, bevor er in den Hausarrest entlassen wurde. Er musste seine Reisepässe hinterlegen. Der 62-Jährige trägt eine elektronische Fußfessel und darf die Wohnung in Manhattan nur für Gericht, Gesundheit und Gebet verlassen. Kameras und bewaffnete Sicherheitsleute überwachen ihn. Dieses Arrangement koste den Franzosen 250.000 Dollar (172.000 Euro) im Monat, hieß es bei der "New York Times".

dpa/est - Archivbild: Richard Drew (epa)

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