Der Brand hatte sich dem ausgedehnten Gelände, rund 55 Kilometer nordwestlich von Santa Fe im Bundesstaat New Mexico, bis auf knapp 1,5 Kilometer genähert. Nur noch absolut notwendiges Personal halte sich in dem Gebäudekomplex auf, teilte das Zentrum mit. Tausende Bewohner wurden in Sicherheit gebracht.
Momentan steht dort eine Fläche von der Größe Liechtensteins in Flammen. Aus der Einrichtung hieß es, die gefährlichen und radioaktiven Materialen seien angemessen gesichert. Die Nationalgarde wurde zur Hilfe gerufen, um das Feuer zu stoppen.
Im US-Bundesstaat Nebraska beobachten die Behörden unterdessen eine Flutwelle des Missouri-Flusses, die sich auf ein Atomkraftwerk zubewegt. Ein Schutzwall ist bereits gebrochen. Einige Gebäude der Anlage sind vom Wasser eingeschlossen.
In der Stadt Minot in North Dakota stieg der Fluss Souris so hoch wie seit 130 Jahren nicht mehr. Der Scheitelpunkt wurde am Wochenende erreicht, in Teilen der Stadt stand das Wasser bis zu den Dächern der Häuser. Autos trieben in den Fluten, Güterzüge waren von Wasser umgeben zum Stillstand gezwungen. Insgesamt waren rund 4000 Gebäude von Überschwemmungen betroffen, berichtete der Sender CNN. Etwa ein Drittel der 36.000 Bewohner war aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen.
dpa/jp/km - Bild: Craig Lassig (epa)