Rice sagte nach dem etwa zweistündigen Gespräch, Palästinenserpräsident Mahmud Abbas und der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert hätten ihre Verpflichtung gegenüber vorherigen Vereinbarungen sowie einer im November ausgerufenen Waffenruhe bekräftigt. Zudem sei besprochen worden, wie man bei der Verwirklichung des internationalen Friedensplans (Road Map) Fortschritte erzielen könne, sagte Rice in einer Erklärung vor Journalisten.
Das Nahost-Quartett (USA, EU, Russland und UN) fordert von der neuen Regierung aus Fatah und Hamas eine Anerkennung des israelischen Existenzrechts und bestehender Abkommen Israels und der Palästinenser sowie einen Gewaltverzicht. Die Hamas-Führung lehnt dies auch nach Unterzeichnung des Mekka-Abkommens mit der rivalisierenden Fatah vom 8. Februar strikt ab. Abbas hat dennoch eine internationale Anerkennung der Vereinbarung mit Hamas gefordert, die einen palästinensischen Bürgerkrieg abwenden sollte.
Gipfel mit Rice - Abbas und Olmert bekräftigen Zwei-Staaten-Lösung
Israel und die Palästinenser haben bei einem Dreiergipfel mit US-Außenministerin Condoleezza Rice in Jerusalem ihr Streben nach einer Zwei-Staaten-Lösung unterstrichen.