Im vergangenen Jahr hatten israelische Soldaten die Schiffe eines ersten Hilfskonvois für den Gazastreifen gestürmt und neun türkische Aktivisten erschossen.
Der Angriff war international heftig kritisiert worden, unter anderem vom Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen.
Die Schiffe, die diese Woche starten wollen, haben unter anderem tausende Tonnen Zement, Krankenwagen und Medikamente geladen.
Israel hat ausländischen Journalisten mit einem zehnjährigen Einreiseverbot gedroht, sollten sie diese Woche an der neuen Gaza-Solidaritätsflotte teilnehmen. Das israelische Regierungspresseamt teilte mit, man sehe eine Mitreise als absichtliche Verletzung des israelischen Gesetzes an.
Der Auslandspresseverband in Israel verurteilte diese Warnung nachdrücklich. «Die Drohung der Regierung, ausländische Journalisten für die Berichterstattung über die Gaza-Flotte zu bestrafen, sendet eine schockierende Botschaft an die internationalen Medien und wirft ernsthafte Fragen hinsichtlich Israels Verpflichtung gegenüber der Pressefreiheit auf», hieß es in einer Mitteilung.
dpa/jp - Bild: epa