Die Verabschiedung immer neuer Rettungspakte könne nicht die Lösung sein, sagte Verhofstadt am Morgen in einem Interview mit dem flämischen Rundfunk.
Neben Reformen und Sparanstrengungen seien in Griechenland auch Perspektiven für Wachstum und Investitionen notwendig. Dieser Aspekt fehle bei der Krisenbewältigung bisher, so Verhofstadt.
Der frühere Premier gilt als Verfechter einer vertieften Europäischen Union. Er befürwortet ein System, das Mitgliedsstaaten zu Reformen zwingen könnte. Der Kurs der Einigung müsse zu einer einheitlichen Wirtschaftsverwaltung führen, so Verhofstadt im vrt-Radio.
vrt/jp - Bild: epa
stimmt genau. was bringen die ganzen Hilfspakete wenn die eigenen Einnahmen fehlen. Im nächsten Jahr werden sie wieder Hilfe benötigen, wenn sich nichts ändert.
Griechenland wird nicht das einzige Land sein und bleiben, welches eines Rettungsschirm aus Brüssel bedarf....Sollte die Situation in Spanien so bleiben, dann wird man auch von dort aus nach Brüssel schielen, vielleicht etwas weniger auffällig als Griechenland, aber dennoch! Wer weis Heute zu sagen ob Portugal seine Ziele erreichen wird? Sollte eine neuerliche (Welt)Wirtschaftskrise irgendwo entstehen, wird Europa, noch härter getroffen werden.