Neben der Fälschung von Autokennzeichen für eine «Staatskarosse» und Amtsanmaßung wirft die Staatsanwaltschaft den elf Mitgliedern der Gruppe strafverschärfend Eindringen in Räumlichkeiten der Königin vor.
Ein Greenpeace-Aktivist hatte als «Staatsoberhaupt» im Smoking zusammen mit einer Frau im roten Abendkleid mehrere Sicherheitskontrollen im Kopenhagener Schloss Christiansborg passiert.
Beide entrollten danach vor Live-Kameras ein Banner mit der Aufschrift «Politiker reden - Führer handeln» («Politicians talk - Leaders act»), ehe sie festgenommen wurden.
Vier der elf an der Aktion Beteiligten saßen Mitte Dezember bis Anfang Januar jeweils drei Wochen in Untersuchungshaft. Das Urteil gegen die aus mehreren europäischen Ländern zusammengewürfelte «Happening»-Gruppe soll nach dem zweiten Verhandlungstag am 19. August verkündet werden.
dpa - Bild: Marie Hald (epa)