Zu Inhalt wechseln
  • BRF Nachrichten
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
BRF Nachrichten
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
-

Gewalt gegen Politiker: Spanier über "Indignados" empört

16.06.201113:28
Die "Empörten" greifen über
Die "Empörten" greifen über

Die Protestbewegung der «Empörten» hat sich selbst um Sympathien in der spanischen Bevölkerung gebracht. Die jüngsten Übergriffe von Demonstranten auf Parlamentarier wurden in Spanien einhellig als ein «Angriff auf die Demokratie» verurteilt.

Spanien ist empört über die «Empörten»: Die Anhänger der Protestbewegung gegen Arbeitslosigkeit und Korruption, die sich selbst «Los Indignados» (die Empörten) nennen, haben mit ihren Übergriffen auf Parlamentarier in Barcelona eine Welle der Entrüstung in Spanien ausgelöst.

Die gesamte Presse des Landes und Politiker aller Parteien verurteilten die Zwischenfälle vor dem katalanischen Parlament als einen Angriff auf die Demokratie.

Etwa 3000 Demonstranten hatten am Mittwoch aus Protest gegen geplante Sparmaßnahmen die Zufahrten zum Parlament blockiert. Abgeordnete wurden beschimpft und angerempelt. Die Ex-Ministerin Montserrat Tura bekam ein schwarzes Kreuz auf ihre weiße Weste gesprüht.

Einem blinden Parlamentarier wollten Gewalttäter gar den Führhund wegnehmen. Mehrere Politiker nahmen in Polizeidienststellen Zuflucht und ließen sich in Mannschaftswagen zum Parlament bringen. Der katalanische Regierungschef Artur Mas und seine Minister mussten mit Hubschraubern eingeflogen werden.

Angriff auf die Demokratie

«Die Blockade des Parlaments war der schlimmste Angriff auf die Demokratie in Spanien seit dem gescheiterten Militärputsch vom 23. Februar 1981», meinte die Zeitung «La Vanguardia». Spaniens Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero, der bislang gewisse Sympathien für die Protestbewegung empfunden hatte, stellte klar: «Ich bin gegen jede Art der Gewalt, die die Ausübung der bürgerlichen Rechte verhindert.»

Die Protestbewegung hatte im Mai Zehntausende Menschen auf die Beine gebracht und als «spanische Revolution» weltweit Aufsehen erregt. Sie sprach vielen Spaniern aus der Seele, die von den Politikern der etablierten Parteien wenig halten. Wie groß der Verdruss in Spanien über die «politische Klasse» ist, zeigte sich kürzlich daran, dass drei Verfassungsrichter ihren Rücktritt erklärten aus Protest gegen die Unfähigkeit der Parteien, rechtzeitig Nachfolger zu nominieren.

Die Übergriffe auf die Parlamentarier in Barcelona dürfte die Bewegung viele Sympathien gekostet haben. Der Sozialwissenschaftler Carles Feixa warnt jedoch davor, die «Empörten» insgesamt zu kriminalisieren. «Es wäre ein Fehler zu glauben, mit den Zwischenfällen seien die Motive der Proteste hinfällig geworden», schreibt Feixa in der Zeitung «El Periódico de Catalunya». «Die Zukunft der Bewegung hängt nun stark davon ab, ob die Aktivisten zur Selbstkritik fähig sind.» Mehrere Gruppen, die die Proteste initiiert hatten, verurteilten die Gewalt gegen die Politiker.

dpa - Bild: Julian Martin (epa)

Nach oben
  • Home
  • Regional
  • National
  • International
  • Sport
  • Meinung
  • Kultur
  • 80 Jahre BRF

Neuigkeiten zum BRF als Newsletter

Jetzt anmelden
Sie haben noch Fragen oder Anmerkungen?
Kontaktieren Sie uns!
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Barrierefreiheit
  • Cookie-Zustimmung anpassen

Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet

Cookie Hinweis

Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Nur essentielle Cookies zulassen Alle Cookies zulassen
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
Podcast
-