Einige von der Wartenden sagten einer dpa-Reporterin am Dienstagvormittag, sie hätten ursprünglich vorgehabt, auf der syrischen Seite der Grenze auszuharren. Doch nach einem Unwetter in der Nacht wollten sie mit ihren Kindern nicht länger unter Obstbäumen im Freien übernachten.
Die meisten Vertriebenen, die über das türkische Dorf Güvecci in die Türkei kommen, stammen aus den Städten Dschisr al-Schogur und Maarat al-Noaman, in denen die Armee nach wochenlangen Protesten gegen das Regime von Baschar al-Assad einmarschiert war. In der Nacht zum Dienstag hatten nach Angaben von Helfern erneut rund 2000 Menschen die Grenze überquert.
Nach Medienberichten stieg die Zahl der Flüchtlinge in der Türkei auf knapp 7000. Die UN berichteten zudem von 5000 syrischen Flüchtlingen im Libanon. Flüchtlinge und Augenzeugen berichteten, die Streitkräfte stünden noch 14 Kilometer vor der Stadt Maarat al-Noaman.
dpa/dw/rkr