Die Fluggesellschaften Qantas und Jetstar haben alle Flüge von und nach Neuseeland gestrichen. Auch bei anderen Gesellschaften wurden Verbindungen gestrichen oder hatten Verspätungen. Zehntausende Passagiere mussten sich in Geduld üben.
Die Vulkan-Kette Caulle, die 1600 Kilometer südwestlich von Buenos Aires in den chilenischen Anden liegt, stößt seit Samstag vor einer Woche riesige Aschemengen bis in eine Höhe von zehn Kilometern. Im Lauf der vergangenen Woche waren bereits Hunderte Flüge in Argentinien, Uruguay, Chile, Paraguay und Brasilien gestrichen worden. Auch die internationalen Verbindungen waren betroffen.
Zweite Aschewolke über Ostafrika und Golfstaaten
Nach einem Ausbruch des Vulkans Dubbi in Eritrea wurden bereits mehrere Flüge in die Region Ostafrika/Arabische Halbinsel annulliert, wie der britische Rundfunksender BBC am Montagabend berichtete. US-Außenministerin Hillary Clinton, die ursprünglich am Dienstag aus der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba in die USA zurückkehren wollte, sagte ein am Abend geplantes Gespräch ab, um frühzeitig die Heimreise antreten zu können.
Die Aschewolke könnte vor allem Saudi Arabien, Jordanien und Israel erreichen, hieß es. Der Dubbi war zuletzt 1861 ausgebrochen. Dem Vulkanausbruch am Sonntag war ein Erdbeben vorausgegangen.
dpa/km - Bild: Alvaro Vidal (epa)