Auf ihren Webseiten forderte die Opposition ihre Anhänger zu Versammlungen an mehreren Orten im Norden Teherans auf. Allerdings sollte dabei auf Rufe und Slogans verzichtet werden, um jede gewaltsame Reaktion der Sicherheitskräfte zu vermeiden.
Ahmadinedschad hatte sich bei den Wahlen am 12. Juni vergangenen Jahres nach offiziellen Angaben klar gegen den gemäßigten Kandidaten Mussawi durchgesetzt. Die Opposition sprach dagegen von Wahlfälschung.
In den monatelangen Protesten, die von den Sicherheitskräften niedergeknüppelt wurden, starben zwischen 30 und 80 Menschen. Tausende von Demonstranten wurden festgenommen. Die Gerichte verurteilten über 100 Oppositionsanhänger zu langjährigen Gefängnisstrafen, zudem wurden acht Dissidenten zum Tod verurteilt. Mussawi steht seit Februar unter strengem Hausarrest.
dpa/est