Es soll aus einer Höhe von knapp 660 Kilometern vor allem Meersalz-Bewegungen verfolgen. Jeden Monat soll der Satellit dazu eine Karte erstellen.
Der Salzgehalt in den Ozeanen hat erheblichen Einfluss auf die Strömungen und damit darauf, wie sich Wärme auf der Erde verteilt. Wissenschaftler versprechen sich daher von der Mission bessere Erkenntnisse über die Rolle der Meere bei der Klimaentwicklung.
Konkret hoffen sie, dass dadurch tropische Klima-Erscheinungen wie das Warmwasser-Phänomen El Niño besser vorausgesagt werden können.
Der umgerechnet rund 200 Millionen Euro teure Satellit wurde in Argentinien gebaut und gestern mit einer Delta-Rakete vom US-Stützpunkt Vandenberg (Kalifornien) aus ins All befördert. Auch Brasilien, Frankreich, Italien und Kanada sind an dem Projekt beteiligt.
dpa/est - Bild: Nasa