Fast 5000 Feuerwehrmänner seien im Einsatz. Besonders bedrohlich sei die Lage in der sibirischen Teilrepublik Jakutien, etwa 5000 Kilometer östlich von Moskau. Im vergangenen Sommer verwüsteten die schwersten Wald- und Torfbrände der russischen Geschichte weite Flächen. Dutzende Menschen starben.
In Sibirien waren mehr als 20.000 Menschen am Dienstag ohne Strom, weil lodernde Flammen die Leitungen zerstörten. Dutzende Gefangene aus Haftanstalten der Region würden bei der Beseitigung der Schäden helfen, sagte ein Behördensprecher.
In der Nähe des Baikalsees zerstörte das Feuer wichtige Wasserleitungen. Das Zivilschutzministerium sprach von landesweit elf Großbränden, die vor allem durch Blitzeinschlag und Brandstiftung ausgelöst worden seien. Gegen 38 Verdächtige seien Verfahren eröffnet worden.