Den Angaben zufolge waren die Körper verbrannt, weswegen es nicht mehr möglich ist, die genetischen Spuren zu ermitteln. Wie Zeitungen berichteten waren die Behörden durch einen anonymen Anruf auf den Tatort in der Ortschaft Guerrero rund 50 Kilometer entfernt von der Stadt Piedras Negras aufmerksam gemacht worden. Über die mögliche Anzahl der Toten wurden zunächst keine Angaben gemacht.
Seit Anfang April wurden in sogenannten Narco-Gräbern in den Nachbarstaaten Tamaulipas und Durango insgesamt 402 Leichen gefunden. In diesen Massengräbern lassen die Drogenkartelle ihre Opfer verschwinden. Unter den Toten in den Gräbern in Tamaulipas befinden sich auch viele Migranten aus dem Süden Mexikos und aus den Ländern Mittelamerikas, die auf dem Weg in die USA von den Banden abgefangen und getötet wurden. Im mexikanischen Drogenkrieg wurden in den vergangenen viereinhalb Jahren rund 40.000 Menschen umgebracht.