Präsident Chavez erklärte in Caracas, er hoffe auf eine Zusammenarbeit mit den betroffenen Unternehmen. Von den Plänen sind unter anderem die US-Ölmultis Chevron und Exxon Mobil betroffen. Ab sofort dürften die Konzerne aus ihren Schwerölprojekten im Orinoco-Becken bestimmte Nebenprodukte nicht mehr exportieren, fügte Chavez hinzu.
Obwohl Venezuela einer der größten Erdölexporteure der Welt ist, lebt mehr als ein Drittel der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze. Chavez' Gegner werfen ihm unter anderem vor, ausländisches Kapital zu vertreiben und das Land noch abhängiger vom Öl zu machen.
Venezuela will ausländische Ölprojekte verstaatlichen
Venezuela will die von ausländischen Konzernen kontrollierten Ölprojekte im Orinoco-Gebiet bis zum 1. Mai verstaatlichen.