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Mladic-Vernehmung vor Untersuchungsrichter geht weiter

27.05.201107:00
Ratko Mladic 1995 (rechts)
Ratko Mladic 1995 (rechts)

Ist der mutmaßliche Kriegsverbrecher Mladic ein kranker Mann, der zu schwach für eine Vernehmung ist? Heute will der Untersuchungsrichter in Belgrad seine Befragung fortsetzen, die am Donnerstag abgebrochen wurde.

Der am Donnerstag in Serbien festgenommene mutmaßliche Kriegsverbrecher Ratko Mladic muss am Freitag erneut vor Gericht erscheinen. Ein Untersuchungsrichter in Belgrad will die Vernehmung des 68-Jährigen fortsetzen. Sie war gestern Abend abgebrochen worden, weil sich der Ex-Militärchef der bosnischen Serben als schwacher, kranker Mann präsentierte, der sich kaum mitteilen kann. Vor Gericht soll er sich zur Anklage des Kriegsverbrechertribunals in Den Haag äußern. Dann soll über seine Auslieferung entschieden werden.

15 Jahre auf der Flucht

Der wegen tausendfachen Mordes als Kriegsverbrecher gesuchte Mladic wurde am Donnerstag auf einem Bauernhof im Norden Serbiens gefasst. Der 68-jährige wird unter anderem für das Massaker von Srebrenica 1995 mit rund 8000 Toten verantwortlich gemacht. Laut Justizministerium in Belgrad soll Mladic frühestens am kommenden Montag, spätestens am darauffolgenden Mittwoch nach Den Haag gebracht werden.

Ratko Mladic war mehr als 15 Jahre auf der Flucht, selbst beim Kriegsverbrechertribunal in Den Haag glaubte man zuletzt kaum noch an seine Festnahme. Nun kann dem als «Schlächter von Srebrenica» bekannten General doch noch der Prozess gemacht werden.

Die jahrelang ausbleibende Festnahme Mladics galt als eines der größten Hindernisse bei den Bemühungen Belgrads um eine Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Entsprechend stellte Serbiens Präsident Boris Tadic klar, dass Belgrad nun als Gegenleistung für die Verhaftung von Mladic einen zügigen EU-Beitritt erwarte. «Ich hoffe, dass jetzt die Türen offen stehen», sagte der Präsident.

Die EU und die USA lobten Serbien für die Verhaftung. Die EU forderte aber weitere Reformen vor dem Beginn von Verhandlungen über einen Beitritt des Balkanlandes.

Srebenica: 8000 Tote

Im Sommer 1995 hatten serbische Soldaten nach der Eroberung der UN-Schutzzone Srebrenica in Bosnien rund 8000 muslimische Männer und Jugendliche ermordet und in Massengräbern verscharrt. Auch die jahrelange Belagerung von Sarajevo und die vielen Toten in der bosnischen Hauptstadt werden Mladic angelastet, ebenso wie «ethnische Säuberungen» und Gräuel in Internierungslagern.

Der Geheimdienst habe Mladic beim Besuch eines Verwandten in dem Dorf Lazarevo bei Zrenjanin im Norden Serbiens verhaftet, schrieb die Tageszeitung «Blic». Berichten zufolge leistete der 68-Jährige, der unter falschem Namen lebte, keinen Widerstand.

dpa/cd/est - Bild: Drago Venjovic (epa)

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