Das teilte der Kraftwerksbetreiber Tepco mit. Auch über dem Reaktor Vier fand Tepco 7,5-mal mehr Cäsium als erlaubt. Tepco rechnet damit, dass die Brennstäbe in Reaktor Eins dort weitgehend geschmolzen sind.
Im abgeschalteten Reaktor 4 werden alte Brennstäbe gelagert. Die Experten nehmen laut NHK an, dass die dort gemessene erhöhte Strahlung aus dem Abklingbecken und aus dem benachbarten Reaktor 3 stamme. Der Betreiber wolle die Reaktoren nun mit Polyester-Planen abdecken, um eine weitere Verbreitung radioaktiver Substanzen über die Luft zu verhindern, hieß es weiter.
Tepco hatte am Dienstag erklärt, die geschmolzene Masse werde nun ausreichend gekühlt und die Lage sei stabil. Experten hatten bereits vermutet, dass es eine Kernschmelze nicht nur im ersten Reaktor, sondern auch in den Blöcken 2 und 3 von Fukushima Eins gegeben hatte.
dpa / sh / est