Bei Gas und anderen Energieträgern müsse die Versorgungssicherheit künftig eine größere Rolle spielen, sagte Österreichs Wirtschaftsminister Bartenstein im Namen der EU-Ratspräsidentschaft.
Russland und die Ukraine hatten sich gestern auf einen Fünf-Jahres-Vertrag verständigt. Danach zahlt die Ukraine künftig fast das Doppelte für Erdgas. Im Gegenzug entrichtet Russland mehr für den Transit seines Gases durch die Ukraine in Richtung West- und Mitteleuropa.
Noch nicht beigelegt ist der Gasstreit zwischen Russland und Moldawien. Genau wie die Ukraine weigert sich Moldawien, höhere Preise zu zahlen. Die frühere Sowjetrepublik bekommt seit Sonntag kein russisches Erdgas mehr.
EU will Energiepolitik nach Gas-Kompromis überdenken
Die Europäische Union will ihre Energiepolitik nach der Lösung im Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine gegebenenfalls neu ausrichten.