Der Präsident der einst anti-britischen Partei Sinn Fein, Gerry Adams, lobte am Freitag den "ernsthaften Ausdruck von Mitgefühl" durch die Queen für die Menschen, die unter dem jahrhundertealten Konflikt zwischen Irland und dem Vereinigten Königreich gelitten haben.
Nun müssten auf die "wichtigen Gesten und Aussagen" Taten folgen, sagte Adams in einem Interview mit dem britischen Sender BBC. Zum Abschluss ihres Besuchs stand für die Monarchin am Freitag nochmals ein Touristenprogramm an.
Die Beziehung der Länder ist bis heute durch den Nordirland-Konflikt getrübt. Seitdem die Republik Irland in den 1920er Jahren unabhängig wurde, kämpfen in der weiterhin britischen Region Nordirland zwei Lager um deren Zugehörigkeit. Pro-britische Protestanten wollen weiter zum Vereinigten Königreich gehören, die republikanischen Katholiken fordern eine vereinte Republik Irland.
dpa/wb - Bild: Aidan Crawley (epa)