Der «Spiegel» hatte gemeldet, die Staatsanwaltschaft habe der Polizei in einem Bericht gravierende Fehler in der Einsatzplanung vorgeworfen. So sei ein Schichtwechsel mitten in der «heißen Phase» der Veranstaltung erfolgt und habe die Arbeit der Beamten behindert.
Die Staatsanwaltschaft habe eine strafrechtliche Verantwortung einzelner Polizisten mit Blick auf das kritische Gedränge an der Rampe geprüft. Bisher bleibe es aber beim Anfangsverdacht gegen nur einen Beamten, so der Innenminister. Es habe Funkprobleme und Kommunikationsschwierigkeiten wegen Netzüberlastungen gegeben, die aber nicht ursächlich für die tödliche Katastrophe seien, betonte Jäger.
dpa fs