Die Polizei nahm einen Schleuser fest. Wie der griechische staatliche Rundfunk am Mittwoch weiter berichtete, war das rund neun Meter lange Schnellboot auf dem Weg von Griechenland nach Italien. Die Insassen stammten überwiegend aus Afghanistan und Pakistan.
Das Boot kenterte und ging rund 50 Meter vor der Küste der Hafenstadt Preveza unter. Ein zweiter Schleuser konnte fliehen. Die Schleuser seien ortskundige Griechen, die für eine unbekannte Summe die "Verschiffung" der Migranten nach Italien übernommen hätten, hieß es.
Schleuserbanden versuchen immer wieder, Migranten auf der Route Türkei-Griechenland-Italien nach Westeuropa zu bringen. Im Januar waren 22 Migranten bei einem ähnlichen Unfall im Ionischen Meer ertrunken.