In der Affäre um IWF-Chef Strauss-Kahn hat sich eine zweite Frau gemeldet, die behauptet, von ihm vergewaltigt worden zu sein. Es handelt sich um die französische Journalistin und Schriftstellerin Tristane Banon. Die Tat soll neun Jahre zurückliegen. Ihrem Anwalt zufolge überlegt Banon nun, Anzeige zu erstatten.
Unterdessen berichter ein Radiosender, Strauss-Kahn habe ein Alibi für die Zeit der angeblichen Tat in New York. Er habe das Hotel bereits eine Stunde vor dem angeblichen Übergriff auf das Zimmermädchen verlassen, um sich mit seiner Tochter in einem Restaurant zu treffen. Dafür gibt es dem Radiobericht zufolge Zeugen.
Heute Nachmittag wird Strauss-Kahn in New York einem Richter vorgeführt. Der entscheidet dann, ob er gegen Zahlung einer Kaution auf freien Fuß kommt.
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