Ugandische Medien berichteten am Montag, ein Team der Gesundheitsbehörden habe am Wochenende die betroffene Kleinstadt Bombo besucht, die etwa 40 Kilometer von der Hauptstadt Kampala entfernt ist. Auch die Nachbarbezirke seien angewiesen worden, auf Verdachtsfälle zu achten.
Das Mädchen war am 6. Mai gestorben. Sie war an einer vor allem im Sudan auftretenden Ebola-Variante erkrankt.
Bisher hat keiner der über 30 isolierten Familienangehörigen, Ärzte oder anderen Kontaktpersonen Krankheitserscheinungen gezeigt. Bei mehr als jedem zweiten Patienten dieses Ebola-Typs verläuft die hochansteckende Krankheit tödlich. Noch ist nicht bekannt, wie sich das Mädchen mit Ebola infiziert hat.
Bei zwei vorangegangenen Ebola-Epidemien in den Jahren 2000 und 2007 waren in Uganda insgesamt fast 200 Menschen gestorben.
dpa/wb/km - Bild: Christophe Simon (epa)