Nach vorläufigen Angaben lag das Wachstum 2006 bei 10,7 Prozent und damit um 0,3 Prozent höher als noch im Jahr davor. Das teilte das Statistikamt in Peking mit. Für dieses Jahr legte die kommunistische Partei ein Wachstumsziel von acht Prozent fest. Die Weltbank geht jedoch von einem Wachstum von 9,6 Prozent aus. Der chinesische Handelsminister Bo erklärte, «höchste Priorität» für 2007 habe die Reduzierung des Handelsüberschusses.
Der enorme Handelsüberschuss verursachte Verstimmungen mit den USA und der EU und schädigt Handelsminister Bo zufolge sowohl die Entwicklung der chinesischen Inlandswirtschaft als auch die Handelsbeziehungen mit dem Ausland. Kritiker aus den USA und Europa werfen China seit längerem vor, die chinesische Währung sei unterbewertet und mache chinesische Exporte zu billig.
Chinas Wirtschaft 2006 erneut zweistellig gewachsen
Chinas Wirtschaft hat im vergangenen Jahr das stärkste Wachstum seit 1995 verzeichnet und erneut zweistellig zugelegt.