In Japan haben die ersten Bewohner der erweiterten Evakuierungszone um die Atomruine Fukushima ihre Häuser verlassen. Die Bewohner bekamen Schlüssel für öffentliche Wohnungen außerhalb der Stadt, in denen sie bis auf weiteres wohnen sollen.
Die Regierung hatte die Bewohner eines Teils von Kawamata und Minamisoma sowie der Städte Iitate, Katsurao und Namie am 22. April aufgefordert, sich innerhalb etwa eines Monats in Sicherheit zu bringen. Grund ist die Sorge, dass dort die Strahlenbelastung innerhalb eines Jahres zu stark werden könnte.
Betroffen sind rund 10.500 Menschen. Die Städte liegen außerhalb der 20-Kilometer-Sperrzone um das AKW Fukushima Eins. Diese darf nur noch mit staatlicher Sondergenehmigung und unter Sicherheitsauflagen betreten werden.
dpa/est/km - Bild: Franck Robichon (epa)