«Der Dialog geht weiter, wir sind noch nicht am Ende des Weges angekommen», sagte EU-Außenkommissarin Ferrero-Waldner in Brüssel. Die seit 1999 inhaftierten Schwestern und der Arzt sollen hingerichtet werden, weil sie nach dem Urteil eines libyschen Gerichts absichtlich mehr als 400 Kinder mit dem Aids-Virus HIV infiziert haben sollen. Die EU bemühe sich, den infizierten Kindern und deren Familien materiell zu helfen, sagte Ferrero-Waldner. Das Europaparlament hatte in der vergangenen Woche aus Protest gegen die Todesurteile die EU aufgefordert, die politischen Beziehungen zu Tripolis «in allen relevanten Bereichen zu überprüfen».
EU hofft weiter auf Freilassung bulgarischer Krankenschwestern
Die Europäische Union hofft weiterhin auf die Freilassung von fünf bulgarischen Krankenschwestern und einem palästinensischen Arzt aus libyschen Todeszellen.