Die Allianz aus sieben Parteien und die maoistischen Rebellen hatten zum Wahlboykott aufgerufen. Zahlreiche Bewerber hatten ihre Kandidatur aus Angst zurückgezogen. Für über 2.000 der rund 4.000 zu vergebenden Mandate kandidierte niemand. Gyanendra hatte am 1. Februar 2005 die Regierung entlassen und sich selber zum Machthaber ernannt. Menschenrechtler kritisieren die Kommunalwahlen als Augenwischerei, mit der der König seiner Herrschaft demokratische Legitimation verleihen wolle.
Wahlbeteiligung in Nepal «sehr niedrig» - Abstimmung als Machtprobe
Bei der von König Gyanendra angeordneten Kommunalwahl in Nepal ist die Wahlbeteiligung nach Medienberichten sehr niedrig gewesen.