Im Streit um den CSU-Vorsitz bot Bayerns Wirtschaftsminister Huber seinem Rivalen, Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer, eine herausgehobene Stellung in einem Führungsteam an. Seehofer wiederum warf Huber und dem möglichen künftigen Ministerpräsidenten Günther Beckstein unfaire Absprachen vor. Seehofer wollte sich heute mit Stoiber treffen. Der deutsche Bundeswirtschaftsminister Glos äußerte derweil die Erwartung, dass der Wechsel an der Spitze seiner Partei früher als im Herbst stattfindet. Bayerns Innenminister Beckstein, der als Nachfolger Stoibers als Ministerpräsident gilt, bezeichnete sich selbst als Übergangslösung.
Führung der CSU weiter umkämpft
Auch nach der Rücktrittsankündigung des bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Chefs Edmund Stoiber geht der Machtkampf um die Führung der Partei weiter.