Das Ventil sei wichtig, wenn im Notfall Wasser zum Reaktor gepumpt werden müsse. Tepco hält es für unwahrscheinlich, dass wegen des Defekts im Kraftwerk Kashiwazaki-Kariwa radioaktive Substanzen freigesetzt wurden.
In der aus sieben Reaktoren bestehenden weltgrößten Atomanlage hatte es 2007 nach einem Beben folgenschwere Störfälle gegeben.
In dem Kraftwerk in der japanischen Provinz Niigata war damals unter anderem radioaktiv belastetes Wasser aus einem Leck ins Meer geflossen. Zudem fing ein Transformator außerhalb der Reaktorhallen Feuer. Insgesamt wurden 50 technische Defekte registriert - die Tepco zunächst nicht meldete.
Ende Februar dieses Jahres war in Japan ein Bericht veröffentlicht worden, demzufolge in dem Kraftwerk etliche Geräte schlecht gewartet wurden.
dpa/jp/km - Archivbild: Franck Robichon (epa)