Wegen einer anhaltenden Dürre und einer Insektenplage zeichnet sich im Niger eine Hungersnot ab. Die Regierung in Niamey teilte mit, rund 2,6 Millionen Einwohner hätten nicht genug zu essen. Das entspricht 17 Prozent der Bevölkerung des westafrikanischen Landes.
Die Hungernden leben demnach vor allem im Westen und der Mitte des Landes, also den Regionen, die bereits vor zwei Jahren am härtesten von der Trockenheit betroffen waren. Viele Menschen dort könnten nur noch einmal am Tag eine Mahlzeit zu sich nehmen und hätten ihre Lebensmittelreserven fast aufgezehrt.
Der Niger zählt zu den ärmsten Ländern der Welt.
dw/jp/km - Bild: Marcel Mettelsiefen (epa)