Der Vorsitzende des Verfassungsrates gab die Ernennung bekannt. Er war in den vergangenen Monaten einer der entschlossenste Anhänger des früheren Machthabers Gbagbo.
Weil sich Gbagbo nach der Wahl weigerte, sein Amt aufzugeben, versank die Elfenbeinküste in bürgerkriegsähnliche Zustände. Dabei sind rund 3.000 Menschen getötet und ungefähr eine Millionen vertrieben worden.
Eine internationale Untersuchungskommission, die erst in dieser Woche in der Elfenbeinküste eingetroffen ist, soll die Ereignisse der vergangenen Monate - vor allem die Übergriffe gegen Zivilisten - aufarbeiten.
Mitte April war Gbagbo dann von Truppen Ouattaras festgenommen worden. Er sieht einem Verfahren wegen Menschenrechtsverletzungen während seiner knapp zehnjährigen Amtszeit entgegen.
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