In einer gemeinsamen Erklärung riefen UNO-Generalsekretär Annan sowie die Europäische Union und die Islamische Konferenz die Regierungen auf, Botschaftsgebäude und Ausländer vor Übergriffen zu schützen. Angriffe gegen Leben und Besitz schadeten dem Ansehen eines friedlichen Islams. Es dürfe allerdings auch nicht an der Meinungsfreiheit gerüttelt werden, hieß es.
Die gewaltsamen Proteste in islamischen Ländern halten unvermindert an. In Afghanistan sind am Morgen bei neuen Protesten wegen der Karikaturen in europäischen Zeitungen drei Demonstranten ums Leben gekommen, siebzehn weitere Menschen wurden verletzt.
In Dänemark, wo die Zeichnungen zuerst erschienen waren, rief Ministerpräsident Rasmussen die Muslime in aller Welt zum Dialog auf.
Internationale Organisationen verurteilen Gewalt im Karikaturen-Streit
Im Konflikt um die Mohammed-Karikaturen haben mehrere internationale Organisationen die gewaltsamen Proteste verurteilt.