Deutschland werde während seiner EU-Ratspräsidentschaft bis zum Sommer die Lage in allen 27 EU-Staaten analysieren, kündigte Bundesjustizministerin Brigitte Zypries zum Abschluss eines dreitägigen Treffens mit ihren europäischen Amtskollegen in Dresden an. Alle Staaten sollen zudem verbotene Gewaltspiele an eine zentrale EU-Stelle melden.
Nach Art einer Schwarzen Liste könnte dies Verbote in anderen Mitgliedstaaten nach sich ziehen, erklärte EU-Justizkommissar Franco Frattini. «Wir müssen darauf hinarbeiten, den Schutz von Kindern auf einem möglichst hohen Niveau zu harmonisieren.» Dabei solle die zentrale Sammlung dienen.
EU verstärkt Kampf gegen Killerspiele - «Schwarze Liste» geplant
Die Europäische Union verstärkt den Kampf gegen Killerspiele und Gewaltvideos.