Die Zusammenarbeit mit diesen Ländern sei das Allerwichtigste, verlautete beim informellen Treffen der Innen- und Justizminister der Europäischen Union in Dresden. EU-Justizkommissar Frattini sprach von Pilotabkommen mit einigen Staaten südlich der Sahara. Dabei gehe es um zeitlich befristete Arbeitsangebote sowie um Berufs- und Sprachausbildung oder Visa-Erleichterungen für Wissenschaftler und Studenten. Deren Rückkehr müsse dann aber auch garantiert werden. Zugleich wollen die Minister die Außengrenzen stärker gegen illegale Zuwanderung schützen. Frattini erwartet noch vor Ende März konkrete Zusagen der EU-Mitgliedstaaten für materielle und personelle Hilfe.
EU will mit Partnerschaftsabkommen illegale Migration eindämmen
Die europäischen Innenminister wollen durch gezielte Partnerschaftsabkommen mit den Herkunftsländern die illegale Zuwanderung eindämmen.