Mindestens zwei Demonstranten wurden getötet. Wie ein Sprecher des Innenministeriums mitteilte, wurden außerdem über 120 Menschen verletzt. 360 Oppositionsanhänger wurden festgenommen. Ein Sprecher des Roten Kreuzes sagte, die Verletzten hätten überwiegend Schussverletzungen und Prellungen.
Besigye war am Donnerstag festgenommen worden, weil er einen Protestmarsch gegen Preiserhöhungen für Lebensmittel und Benzin in dem ostafrikanischen Staat organisieren wollte. Es war seine vierte Festnahme innerhalb eines Monats. Der Politiker war erst am Mittwoch gegen Kaution freigelassen worden und hatte danach angekündigt, auch weiterhin zu Protesten aufzurufen.
Ugandas Präsident Museveni hatte die Bevölkerung gewarnt, an Demonstrationen teilzunehmen, und angekündigt, Sicherheitskräfte scharf gegen Demonstranten vorgehen lassen.
dpa/est - Bild: Yannick Tylle (epa)